Mit unseren Nachbarpfarreien Wilhelmsdorf/Brunn und Hagenbüchach sind wir seit Jahren in der „Region Ost“ unseres Dekanats verbunden. Um den Blick über den eigenen Kirchturm hinaus noch mehr zu weiten, arbeitet ein Team aus allen drei Pfarreien daran, einen gemeinsamen regionalen Gemeindebrief zu planen. An dieser Stelle informieren wir sie regelmäßig über den aktuellen Stand.
Foto: von Niedner
Das Projekt „regionaler Gemeindebrief“ nimmt weiter Gestalt an. Zuletzt hat sich das Team mit einer zentralen Frage des Konzepts beschäftigt, dem gemeinsamen Gottesdienst- und Veranstaltungskalender. Schließlich feiern immerhin fünf
Kirchengemeinden in insgesamt acht
Kirchen regelmäßig Gottesdienst. Hier eine kompakte und lesbare Übersicht zu bieten, ist eine Herausforderung.
Es gibt mittlerweile eine Idee, wie das funktionieren könnte: Unter der Überschrift des jeweiligen Datums werden alle Veranstaltungen mit Titel, Ort und Zeit fortlaufend nacheinander aufgeführt, und eine farbliche Markierung zeigt an, in welcher Pfarrei sie jeweils stattfinden. Wer also künftig an einem bestimmten Sonntag in unserer Region in die Kirche gehen möchte, findet unter dem entsprechenden Datum auf einen Blick alle Gottesdienste – übersichtlich und mit wenig Umblättern.
Pfarrer
Moritz von Niedner
Zwischen Neuzugang und Vertretungsbedarf
Stellensituation in der Region Ost bietet gemischtes Bild
Die Hauptamtlichen in der Region Ost bekommen Verstärkung:
Eva Siemoneit-Wanke, Pfarrerin in der Fürther Kirchengemeinde Heilig Geist, übernimmt zum 1. September die Pfarrstelle Hagenbüchach. Da wir in unserer Region seit einigen Jahren auch in der Seelsorge zusammenarbeiten, wird Frau Siemoneit-Wanke für die Seelsorge im Osten der Region zuständig sein, der
neben den Kirchengemeinden Hagenbüchach und Kirchfembach auch die
Kirchengemeinde Dürrnbuch und die Emskirchner Ortsteile Elgersdorf, Plankstatt, Grieshof und Leitsmühle umfasst. Im Gottesdienst am 21. September 2025 um 14 Uhr wird sie in der Kirche St. Kilian
Hagenbüchach feierlich in ihr neues Amt eingeführt. Wir freuen uns auf unsere neue Pfarrerin und wünschen ihr einen guten Start in unserer Region.
Keine Neuigkeiten gibt es bisher von der zweiten Pfarrstelle in Emskirchen:
Pfarrerin Doris Klimm ist weiterhin erkrankt. Sie wird vertreten durch Pfarrerin Helga von Niedner und Pfarrerin Gerhild Zeitner. Wir wünschen Doris Klimm gute Besserung und danken allen, die mit großem Einsatz Vertretung übernehmen bei Gottesdiensten, Besuchen und Kasualien.
Lisa Salomon, Jugendreferentin für die Region Ost, bisher in ihrer Elternzeit mit reduziertem Umfang im Dienst, erwartet ihr zweites Kind und befindet sich aktuell im Mutterschutz. Wir wünschen ihr und ihrer Familie alles Gute und Gottes
Segen! Ihre Aufgaben in der Konfirmandenarbeit werden inzwischen von Pfarrerin Helga von Niedner und Pfarrer Alexander Seidel übernommen.
Pfarrer
Moritz von Niedner
Menschen aus unserer Mitte
Einfach da sein
Foto: Moritz von NiednerDie Hospizbewegung hat sich zur Aufgabe gemacht, die Themen Sterben, Tod und Trauer wieder in den gesellschaftlichen Alltag zu integrieren. Unser Gemeindeglied Karin Wagner hat im vergangenen Jahr eine Ausbildung zur ehrenamtlichen Hospizbegleiterin gemacht. Uns hat sie erzählt, was sie dazu bewogen hat und was sie an dieser Arbeit fasziniert.
„Bis vor ein paar Jahren hat mich das Thema Sterben nicht so beschäftigt. Ich hatte eher Berührungsängste – zum Beispiel fand ich die Vorstellung furchtbar, meine Mutter (die bei uns im Haus gewohnt hat), könnte hier sterben. Aber als es bei ihr dann aufs Ende zuging, war ich froh und dankbar, sie begleiten zu können. Und da hatte ich dann auf einmal Angst, nicht dabei zu sein, wenn es so weit ist. Vielleicht klingt es komisch: aber diese Zeit hat mir persönlich wirklich viel gegeben.
Wenig später ist mein Vater auch verstorben. Da war die Begleitung anders, aber es hat sich auch richtig angefühlt. Und dann hatte ich irgendwann den Gedanken: Das könnte ich auch für andere machen. Es haben ja nicht alle Sterbenden Angehörige, die sich um sie kümmern können. Und manchmal ist es vielleicht gut, wenn jemand Außenstehendes da ist – mit Zeit und Kompetenz.
Der Gedanke hat mich nicht mehr losgelassen. Ich habe mich beim Hospizverein in Neustadt zu einem Kurs angemeldet; dort kann man sich zur Hospizbegleiterin bzw. zum Hospizbegleiter ausbilden lassen. Vier Monate lang gab es jede Woche einen Abendtermin, dazu noch einige Samstage und 15 Stunden Praktikum. Die Themen waren total vielfältig, zum Beispiel haben wir viel über Demenz erfahren oder hatten einmal einen Bestatter zu Besuch. Wir haben auch gelernt, wie wichtig es ist, auf die eigenen Bedürfnisse zu achten, sich auszutauschen und Supervision in Anspruch zu nehmen. Bei den Praktika habe ich mir ganz unterschiedliche Arbeitsbereiche angeschaut: ich war im Krankenhaus, habe ein Palliativteam begleitet und ein Hospiz kennengelernt. Es war alles interessant und sehr bewegend. Der Verein hat auch noch andere Angebote, zum Beispiel gibt es einen Trauerspaziergang und Infoveranstaltungen zu verschiedenen Themen.
Inzwischen bin ich mit der Ausbildung fertig. Wann ich meinen ersten „Fall“ bekomme, entscheiden die Verantwortlichen im Verein. Ich freue mich tatsächlich drauf, das Erlernte endlich anwenden zu können.
Nicht alle Leute können verstehen, warum ich das mache. Ich bin überzeugt: Es ist nicht gut, das Thema Tod auszuklammern. Im Gegenteil, es ist total bereichernd, die letzte Zeit bewusst mitzuerleben. Auch das Sterben gehört zum Leben dazu. Es ist schön, Menschen in der letzten Lebensphase noch einmal glücklich zu sehen, weil man ihnen einen besonderen Wunsch erfüllt oder einfach Zeit für sie hat. Auch für die Angehörigen ist es wertvoll, eine andere Ansprechpartnerin zu haben als das medizinische Personal.
Ich bin froh, dass ich diesen Weg gegangen bin. Ich will für andere Menschen da sein: Weil es ihnen guttut und weil es mich selbst erfüllt.“
Protokoll:
Pfarrerin
Helga von Niedner
Mehr Infos zum Hospizverein Neustadt/Aisch erhalten Sie unter www.hospiz-nea.de oder telefonisch unter 09161/62909.
Verabschiedung von ehrenamtlichen Mitarbeitenden
(von links nach rechts) Gerhard Tiefel, Beate Beck und Elisabeth Krauß bei der Verabschiedung. Angelika Hackenberg war erkrankt und konnte nicht teilnehmen. Foto: Christine Popp
„Alles hat seine Zeit“ – das darf auch sagen, wer in der Kirchengemeinde ehrenamtlich tätig ist. Und für einige, die zum Teil seit vielen Jahren in unterschiedlichen Teams aktiv waren, war nun der Zeitpunkt gekommen, sich aus ihrem Arbeitsfeld zu verabschieden.
In Dürrnbuch schied Gerhard Tiefel aus dem Mesnerteam aus. Außerdem verabschiedeten sich Angelika Hackenberg, Elisabeth Krauß und Beate Beck, die lange dem Kindergottesdienst-Team angehört hatten. Pfarrerin von Niedner dankte ihnen für ihren Dienst, segnete sie und übergab Geschenke.
In Neidhardswinden bedankte sich Pfarrer Moritz von Niedner bei Sabine Dennerlein, Mia Reizammer, Steffi Gressel und Eva Schweighöfer, die aus dem Kindergottesdienst-Team ausschieden und wünschte ihnen für ihren weiteren Weg Gottes Segen und andere erfüllende Tätigkeiten.
Gemeindeleben
Aktuelles aus der KiTa St. Kilian
Im Juni war es wieder soweit und wir feierten mit unseren Vorschulkindern und ihren Familien den Segnungsgottesdienst in der St. Kilians- Kirche. ....
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Segnungsgottesdienst am 18.7.2024 – Haus für Kinder St. Martin
In stimmungsvoller Atmosphäre haben wir gemeinsam mit Fr. Pfarrerin Klimm den
Segnungsgottesdienst in der Kirche St. Kilian gefeiert. ...
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Konfifreizeit Fishlife in Schornweisach
Zum zweiten Mal nahmen wir in diesem Jahr als Region Ost an der Dekanatskonfifreizeit Fishlife teil. ...
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Gemeinsamer Gottesdienst von Punkt 11 und Kikiki
Einen wunderbaren Gottesdienst durften wir Ende Juni in der Kilianskirche in Emskir-chen erleben. ...
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Coole Kirchen – Fahrradandacht in Rennhofen
Am 10.7.24 fand in der Kirche St. Margaretha in Rennhofen im Rahmen der Kirchentouren ...
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Sommerfest des Kirchenchors
Nach 42 Chorproben und 22 Chordiensten in Gottesdiensten und zu anderen Anlässen ...
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Ausflug des Frauenkreises nach Hemhofen
Am 9. Juli 24 besuchten wir unsere ehemalige Pfarrerin Christiane Börstinghaus an ihrer
jetzigen Wirkungsstätte in Hemhofen. Sie stellte uns ihre Kirchengemeinde, zu der mehrere Ortsteile gehören, sowie die Heilands-Kirche vor.
Zusammen feierten wir eine sehr schöne
Andacht.
In gemütlicher Runde haben wir den Abend gemeinsam mit Pfarrerin Börstinghaus ausklingen lassen.
Aus dem Pfarramt
Erntedank…
…ist zwar erst am 5. Oktober. Um die
Kirchen jedoch festlich für den Gottesdienst schmücken zu können, bitten wir Sie bereits jetzt herzlich um Ihre Erntegaben – Obst, Gemüse, Lebensmittel,
Getreide, Blumen aus dem heimischen Garten etc.
In Dürrnbuch organisiert das Schmücken der Kirche der Bayerische Bauernverband. Die beiden Ortsbäuerinnen Anita Popp und Siglinde Tiefel beginnen damit am 04.10. ab 13:00 Uhr. Wer gerne
etwas dazu geben möchte kann dies am 4. Oktober vor die Kirche legen.
Dafür herzlichen Dank! Geschmückt wird dann von der Dorfgemeinschaft, auch die Kinder sind herzlich willkommen.
Bitte bringen Sie in Emskirchen die
Erntegaben bis spätestens Samstag,
04.10., 13 Uhr, in die Kilianskirche
(während der ganzen Woche ist die
Kirche schon ab 9 Uhr geöffnet).
Bitte geben Sie Ihre Erntegaben in
Neidhardswinden am Samstag, 04.10., bis 13 Uhr an der Kirche ab.