
Kennzeichnend für den Markgrafenstil sind die Emporen (im Westen durch die Renovierung 1963 gegenschwingend gestaltet) und der Kanzelaltar, hier mit abgerücktem Altartisch. Markgrafenwappen sind an der oberen Empore und außen am Netzwerkgitter des Turmbalkons angebracht.
Bartholomäi 1791

Über dem Prediger ist eine versilberte Taube angebracht, die den Heiligen Geist darstellt, der durch den Prediger die Menschen lehrt, tröstet und ermahnt.
Die Kanzeltür trägt das Gemälde vom guten Hirten.









Blick nach Osten auf die alte Eisenbahnbrücke und Bau der neuen Brücke im Hintergrund
Blick nach Abriss der alten Brücke
Blick auf Teile des alten Ortskerns nach Westen. Im Hintergrund die Auferstehungskirche.

Teils im Prospekt, teils auf Lade. Zinn offen zylindrisch.
C - D' im Prospekt. Dann auf Lade.
C - H Metall (Kupfer) gedeckt. Ab C° in Zinn. Seitenbärte bis oben hin. Mensur: C° = 75 mm.
Metall offen zylindrisch. C - H in Kupfer, ab C' in Zinn. C - h" Seitenbärte. Expressionen bis oben hin. Mensur: C = 31 mm.
Zinn offen, aufgesetztes Spitzlabium. Expressionen C - g", dann auf Länge geschnitten. Mensur: C = 61 mm.
C - H Naturguss gedeckt, ab C° halb gedeckt mit Rohraufsatz (dann in Zinn), Seitenbärte. Ab C''' Metall offen. Mensur: C = 90 mm.
Metall (Zinn) offen, konisch. Gerissenes Spitzlabium. C - G" mit Expressionen, dann auf Länge geschnitten. Mensur: C = 25 mm (oben).
Metall (Zinn) offen, zylindrisch, Spitzlabium. Seitenbärte C - F°. Expressionen C - H', dann auf Länge geschnitten.
Metall (Zinn) offen, zylindrisch, Spitziabium. Expressionen C - G'. C - H mit Seitenbärten.
Becher in Zinn, Stiefel in Zinn, Bleinuss, Zunge und Kehle in Messing, Krücke in Kupfer.
Alle Chöre Metall (Zinn) offen, zylindrisch mit folgender Repetition: C = 1 1/3'+ 1'+ 2/3'+ 1/2' C° = 2'+ 1 1/3'+ 1'+ 2/3' C' = 2 2/3' + 2' + 1' 1/3' + l1' C" = 4' + 2 2/3' + 2' + 1 1/3' + 1 1/3'
Zinn offen zylindrisch, Spitzlabium, alle auf Länge geschnitten. Keine Seitenbärte. Folgende Repetition: C = l/4' + 1/6' + 1/8' G = 1/3'+ 1/4' + 1/6' D° = 1/2'+ 1/3' + 1/4' G° = 2/3' + 1/2' + 1/3' D' = 1' + 2/3' + 1/2' G' = 1 1/3 + 1' + 2/3' D" = 2' + 1 1/3' + 1' D'' = 2 2/3' + 2' + 1 1/3'
Becher in Kupfer, halbe Länge, Stiefel in Zinn, Nuss in Blei, Zunge und Kehle in Messing, Krücke in Kupfer.
C - F' auf Sturz seitlich abgeführt, hier auch im Pedal durch Transmission spielbar. Ab FS' dann auf Lade. Becher Naturguss, Stiefel in Zinn, Bleinuss, Zunge und Kehle in Messing, Krücke in Kupfer.
Zinn offen zylindrisch. Gerissenes Spitzlabium, Seitenbärte C - H. C - FS° mit Expressionen, dann auf Länge geschnitten. Mensur: C = 15 mm.
Metall (Naturguss) offen, zylindrisch. Gerissenes Spitzlabium, Seitenbärte C - DS. Expressionen C - D', dann auf Länge geschnitten. Mensur: C = 25 mm.
Metall (Naturguss) halb gedeckt mit Rohraufsatz. C - H Kastenbärte, dann Seitenbärte. Ab D" Metall offen in Zinn. Mensur: C = 48 mm.
Metall offen konisch, Naturguss. Gerissenes Spitzlabium, C - FS' mit Expressionen, dann auf Länge. Mensur: C = 8 mm (oben).
Zinn offen, zylindrisch. Spitzlabium. C - H Seitenbärte. Expressionen C - FS', dann auf Länge geschnitten. Mensur: C = 30 mm.
Metall (Naturguss) offen, zylindrisch. Spitzlabium, Seitenbärte von C - G. Expressionen C - H', dann auf Länge. Mensur: = 47 mm.
Metall (Zinn) offen zylindrisch. Spitzlabium, Seitenbärte C - H°. Expressionen C - FS", dann auf Länge geschnitten. Mensur: C = 70 mm.
Korpus Nadelholz, Vorschlag Eiche geschraubt, Pfeifenfuß rund in Nadelholz mit Stellschraube. Spund in Nadelholz. Ab C Metall gedeckt, dann Naturguss mit Seitenbärten. Mensur: C = 135 x 113 mm.
C - H Metall (Zinn) gedeckt. Ab C° Zinn offen mit Seitenbärten. Mensur: C° = 22 mm.
Auf Sturz gestellt, nur im Pedal spielbar. Holz gedeckt. Korpus in Nadelholz, Vorschlag Eiche geschraubt, runder Pfeifenfuß, Spunde in Nadelholz. C + CS + D gekröpft. Mensur: C = 167 x 197 mm.
C - A° Metall (Naturguss) gedeckt, ab B° Metall offen.
C - H'' Metallgedeckt (in Naturguss). Ab C'' Metall offen (Zinn).
Metall (Zinn) offen, zylindrisch. Spitzlabium. Expressionen C - A', dann auf Länge geschnitten.
Metall (Naturguss) gedeckt. Ab C" Metall offen.
Ab F° klingend mit folgender Zusammensetzung : 8' (als Rohrflöte halb gedeckt mit Rohraufsatz) + 4' (Metall offen) + 2 2/3'. + 2' + 1 3/5'. SCHARFF 3 FACH Alle Chöre Zinn offen zylindrisch, Spitzlabium, alle auf Länge geschnitten. Keine Seitenbärte. Folgende Repetition: C 1/2' + 1/6' + 1/4' F2/3' + 1/2' + 1/6' B = l' + 2/3' + 1/2' B° = 1 1/3' + l' + 2/3' B' = 2' + 1 1/3' + l' B" = 2 2/3' + 2' + 1 1/3' D''' = 4' + 2 2/3' + 2'
Metall (Naturguss) gedeckt C - D°. Ab DS" Metall offen konisch.
Metall (Naturguss) offen.
2 2/3' + 2' + 1 3/5' + 1' + 2/3' + 1/2', nicht repetierend.
Holz gedeckt, Korpus Nadelholz, Vorschlag Eiche, geschraubt.
Lediglich Ventilverengung von Subbass 16', kein eigenes, klingendes Register.
Holz gedeckt, Korpus Nadelholz, Vorschlag Eiche, geschraubt.
C - H Metall (Kupfer) offen. Ab C° Metall (Zinn) offen. Seitenbärte bis oben hin.
Metall (Zinn) offen, Seitenbärte bis oben hin.
Metall (Naturguss) gedeckt, Seitenbärte.
Becher in Holz (halbe Länge), Stiefel in Holz, Bleinuss, Krücke in Messing, Zunge und Kehle in Messing.
Becher Naturguss, Stiefel in Zinn, Bleinuss, Zunge und Kehle in Messing, Krücke in Kupfer.
Der Spieltisch steht auf der Rotunde der ersten Empore an der Westseite des Kirchenschiffes.
MITTLERE EBENE (HAUPTWERK)Subbass 16' / Zartbass 16' / Quintbass 10 2/3' / Oktavbass 8' / Pommerbass 8' / Choralbass 4' / Spitzflöte 4' / Bauempfeife 2' / Basszink 6 fach / Lieblich Posaune 16' / Fagott 8'
OBERE EBENE (CHORORGEL)Quintadena 16' / Praestant 8' / Viol di Gamb 8' / Rohrflöte 8' / Oktav 4' / Gemshom 4' / Superoktave 2' / Quinte 2 2/3' / Mixtur 4 - 6 fach / Trompete 8' / Tremulant / Cymbelstern
KRONWERK (ÜBER DRITTEM MANUAL)Musikgedeckt 8' / Salizet 8' / Praestant 4' / Rohrflöte 4' / Oktav 2' / Blockflöte 2' / Vogelpfeife l' / Nasat 2 2/3' / Terz 13/5' / Cymbel 3 fach / Dulzian 16' / Krummhom 8' / Tremulant / Cymbelstern / Kammerbass 16' / Dulzianbass 16'
Pommer 8' / Dulzianflöte 8' / Nachthomgedackt 4' / Prinzipal 2' / Scharff 3 fach / Comett 5 fach / Tremulant
Die verschiedenen Werke und Laden des Instruments sind in zwei getrennten Standorten untergebracht.In der Chororgel auf der zweiten Empore rechts seitlich finden sich weitere Manual- und Pedalstimmen. Dieser schlichte Holzkasten besitzt zur sichtbaren Seite hin Schwelltüren, seitlich in Rahmen- Füllungstechnik mit folgenden Außenmaßen: Länge 391 cm, Höhe 348 cm, Tiefe 197 cm.


Vor allem elektrische Teile mußten überholt oder erneuert werden. Die Orgel wurde komplett neu und "grundtöniger" (lauter) als vorher gestimmt.







Lange Jahre war die "alte" Sakristei ein Abstellraum und ein Raum für Proben des Posaunenchores, wenn die Räume im Gemeindehaus anderweitig belegt waren.


St. Johannes Baptist

Eine weitere Renovierung fand 1967-1968 statt.
An der östlichen Außenmauer haben sich die Reste einer Steinplastik, die eine Marterszene darstellt, erhalten. Die eingemeißelte Jahreszahl 1401 ist modern, könnte aber auf früher noch vorhandene schriftliche Hinweise beruhen. Vermutlich stammt die Platte aus dem alten Friedhof an der Kirche St. Kilian. Auch diese - inzwischen über 600 Jahre alte - Platte wurde überarbeitet.


In der Kirche hängt auch ein Wandbild, das die Auferweckung der Tochter des Jairus zeigt:
